DrahtgewebeDrahtgewebe mit QuadratmascheDie Herstellung eines Drahtgewebes entsteht durch die Bindung von gleichstarken oder ungleichstarken Fäden, die zusammen identisch Maschen bilden. Aufgrund dieser Zusammensetzung und Webart, zeigt diese Bindungsart eine leicht strukturierte Oberfläche. Die Drähte nennt man Kettdrähte und Schussdrähte. Die Schussdrähte laufen normalerweise parallel zur Rollenbreite und die Kettdrähte parallel zur Rollenlänge. Bei der Auslegung des Drahtgewebes muss auf folgende Punkte geachtet werden:
Die Identifikations-Nr. eines Gewebes kann auf verschiedene Weise angegeben werden:
Als Alternative kann die Maschenweite angegeben werden (Abstand zwischen zwei Fäden).
TressengewebeDie Schussdrähte werden bei dieser Webart dicht aneinander geschlagen. Normalerweise haben Kettedrähte einen größeren Durchmesser. Kettedrähte und Schussdrähte bilden eine quer laufende Öffnung, mit fast dreieckigem Querschnitt. Diese Ausführung ergibt einen relativ hohen Genauigkeitsgrad bei der Filtration, verfügt jedoch über einen nur sehr kleinen filterwirksamen Querschnitt. TourailleEntspricht dem Tressengewebe nur mit Köperbindung. PanzertresseDieses Tressengewebe hat engst möglich aneinander liegende Kettdrähte mit relativ geringen Durchmessern, während die Schussdrähte im Vergleich dazu sehr stark sind. Hierbei entstehen quer laufende Öffnungen mit fast dreieckigem Querschnitt. Einsatzbeispiele:
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